Katja Bohlander-Sahner
Vom Schwimmen in freien Gewässern
Roman
In Rolf Naumanns Leben passiert nicht viel.
Vor zwei Jahren ist seine Frau auf tragische Weise gestorben, sein Sohn schon vor vielen Jahren einfach verschwunden. Rolf arbeitet, geht schwimmen und lässt sich von einer guten Freundin bekochen.
Da lernt er Elaine kennen. Sie ist viele Jahre jünger als Rolf, bringt ihre eigenen Geheimnisse mit und wirbelt alles durcheinander …
»Vom Schwimmen in freien Gewässern« handelt von Mut, Zufällen und Schicksal, davon, offen für Neues zu sein und das Leben einzuladen. Auf Spurensuche gehen, damit alte Verletzungen heilen können. Es handelt von der Kraft der Liebe und von der Kraft, weiter zu schwimmen, auch wenn das Wasser mal kalt ist.
Katja Bohlander-Sahner
Vom Schwimmen in freien Gewässern
Roman
ISBN 978-3-941095-73-1; Paperback, 496 Seiten; EUR 19,00 [D]
SAARBRÜCKER ZEITUNG, 20. Oktober 2016
Spannungsbogen schwebt über Liebesgeschichte
Autorin Katja Bohlander-Sahner aus Hirzweiler hat ihren zweiten Roman mit dem Titel „Vom Schwimmen in freien Gewässern“ veröffentlicht
VON MARION SCHMIDT
ALSWEILER; „Ich habe ja schon viele Bücher gelesen. Aber das hier gehört zu den Besten. Ich habe es in einer Nacht durchgelesen. Es ist spannend, wenn man in einem Buch zwei Geschichten folgen kann“, sagt Tom Störmer begeistert. Der Verleger aus Alsweiler ist stolz, das zweite Buch von Katja Bohlander-Sahner in seinem Verlag Edition Schaumberg herausgeben zu können. „Vom Schwimmen in freien Gewässern“ lautet der Titel des Buches. Im Mittelpunkt des Romans der Autorin aus Hirzweiler steht Rolf Naumann. Dessen Frau verstarb vor zwei Jahren auf tragische Weise. Der gemeinsame Sohn Jerome ist vor einigen Jahren einfach verschwunden. Rolf arbeitet, geht schwimmen und lässt sich von einer guten Freundin bekochen. Da lernt er die viele Jahre jüngere Elaine kennen, wird mit ihren Geheimnissen konfrontiert und plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Der Roman handelt von Mut, Aufbruch, Zufällen und Schicksal. Er handelt von der Kraft der Liebe und von der Kraft, weiter zu schwimmen, auch wenn das Wasser kalt ist, auch wenn es unangenehm wird im Leben.
2017 hat Katja Bohlander-Sahner den ersten Satz zu ihrem zweiten Roman geschrieben. „Man beginnt zu schreiben. Gibt jemandem die ersten Seiten zum Lesen, um ein erstes Feedback zu bekommen und dann wird weitergeschrieben“, schildert die Autorin ihren Schaffensprozess. Die Idee, eine ungewöhnlich verlaufende Liebesgeschichte zu schreiben, kam ihr während einer Urlaubsreise: „Am Gardasee hatte ich eine Dame getroffen, die mir von ihrer Beziehung zu einem 25 Jahre älteren Mann erzählt hat. Das fand ich faszinierend.“
Aus dieser Idee entwickelte die Autorin ihren zweiten Roman. Dabei wählt sie keine prominenten Schauplätze in der weiten Welt, Ausgangspunkt ihrer Geschichte sind Ortschaften wie Hirzweiler, Neunkirchen und Saarbrücken, der Bostalsee und der Losheimer Stausee. Unspektakulär und unprätentiös beschreibt sie die Orte des Geschehens. „Ich wollte eine Geschichte erzählen, die überall spielen und sich genauso zutragen könnte“, so die Autorin. Sie nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise durch das facettenreiche Leben ihrer Hauptfiguren Rolf und Jerome. Einfühlsam stellt sie nach und nach alle handlungstragenden Personen vor. Schon nach einigen Seiten glaubt der Leser, alle nur zu gut zu kennen und wird immer stärker in die Geschichte hineingezogen.
„Vor zwei Jahren bin ich an einem Herbsttag bei zehn Grad im Bostalsee schwimmen gewesen, um zu wissen, wie sich das bei so eisigen Temperaturen anfühlt“, verrät die Autorin. So ist es ihr dann gelungen, die Schwimmtouren ihrer Hauptfigur authentisch mit ihren Worten nachzuzeichnen. Rolf ist nämlich ein passionierter Schwimmer, was im Roman immer wieder eine Rolle spielen soll. Das Besondere an Katja Bohlander-Sahners Erzählstil ist die Entwicklung der Geschichte in verschiedenen, scheinbar parallel verlaufenden Handlungssträngen. Dabei stehen die Lebensläufe von Rolf und seinem Sohn Jerome im Mittelpunkt. Der Leser taucht ein in wichtige Phasen im Leben der beiden Protagonisten – die liegen mal in der Vergangenheit, mal in der Gegenwart. Mit den Zeitsprüngen wechseln von Kapitel zu Kapitel auch die Schauplätze. Immer ist es Rolfs Lebenszyklus, der wie ein roter Lesefaden die Kapitel aneinanderfädelt und dann in ein überraschendes Finale münden lässt. Von Anbeginn an schwebt ein kriminalistisch angehauchter Spannungsbogen über der Liebesgeschichte.
Eigentlich sollte das Buch schon im Frühjahr fertig sein. Doch dann kam die Corona-Pandemie und mit ihr das Home-Schooling im Lockdown. Die 41-jährige Mutter musste plötzlich wie viele andere ihre beiden schulpflichtigen Kinder in den eigenen vier Wänden schulisch betreuen und nebenbei die Zeit für ihren Roman finden. Ihr fertiges Manuskript sandte sie auch an den Alsweiler Verlag.
„Ich lese oft sechs bis sieben Stunden am Tag. Manche Manuskripte fallen mir schwer zu lesen. In Katjas Roman bin ich eingestiegen und hatte sofort das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein. Ich habe selten ein Buch in einem durchgelesen“, erinnert sich Tom Störmer an seine erste Berührung mit dem Roman. Dann ging alles ganz schnell. Der Verleger hat den Text redigiert, gesetzt und das Cover mit dem Schwimmer gestaltet. „Es hatte keine drei Wochen gedauert bis zum Druck. Der Auftrag passte gerade gut in eine coronabedingte Lücke in meinem Verlag“, so Tom Störmer.
Der 496 Seiten umfassend Roman „Vom Schwimmen in freien Gewässern“ von Katja Bohlander-Sahner ist gerade im Verlag Edition Schaumberg erschienen. ISBN 978-3-941095-73-1; 19 Euro.
www.edition-schaumberg.de
Bewertungen aus Amazon nach einer Woche!!!
5,0 von 5 Sternen eine Kriminalstory begleitet von zwei Liebesgeschichten
Rezension aus Deutschland vom 23. Oktober 2020
„ … und dann, mitten im Trubel der Touristen und Tauben, sitzt er da, Jerome Naumann, sechzehn Jahre alt, braun gebrannt, auf einer Bank am Ufer des Sees, und verspeist sein erstes echtes, italienisches Eis. Mango und Pistazie. Das gestohlene Fahrrad steht an seiner Seite, und Jerome ist glücklich, sein erstes selbst gewähltes Ziel erreicht zu haben.“
„Sucht mich nicht. Es ist alles in Ordnung«, sagt Jerome. Das ist ihm das Wichtigste: er will nicht, dass sie nach ihm suchen. Oder nach ihm suchen lassen. Sie sollen wissen, dass es ihm auch ohne sie gut geht. Dass er es alleine schafft …
Das sind zwei von vielen Stellen in Katja Bohlander-Sahners neuem Roman, noch im Anfang, die das Buch für den Leser zum Page-Turner machen, so dass er sich keine Pausen gönnen möchte.
Es sind aber zwei Handlungsstränge, die, zeitversetzt, einen fesseln. Der Vater des Jungen verliebt sich in eine viel jüngere Frau und wird mit ihr glücklich. Dabei denkt er nur ab und an, dann aber doch ziemlich heftig, an seinen Sohn, der an seinem sechzehnten Geburtstag von zuhause weggegangen ist und lange Zeit nichts von sich hören lässt. Der Leser erfährt nach und nach von dessen Gründen, so wie er Schritt für Schritt in beider Leben hineingezogen wird.
Der ausgerissene Sohn hat auch eine Schwester, deren Wohlergehen ihm einmal sehr wichtig gewesen ist. Und die Mutter der beiden spielt in dem Buch eine nicht unwichtige Rolle.
Katja Bohlander-Sahner ist bei ihrem zweiten Roman gelungen, verzahnte Lebensläufe in Liebesgeschichten münden zu lassen, welche die Kriminalgeschichten im Hintergrund nicht weniger interessant machen. Das ist eine der vielen Stärken dieses Romans, den man, einmal angefangen, nicht aus der Hand legen möchte. Er liest sich so, als wäre man selbst als Nachbar beteiligt.
5,0 von 5 Sternen Absolut lesenswert!
Rezension aus Deutschland vom 20. Oktober 2020
Das Buch handelt von der Geschichte zweier Menschen, die beide schwierige Zeiten hinter sich haben, aber trotzdem den Mut finden, sich auf den anderen und etwas neues einzulassen, und mit der Vergangenheit aufzuräumen.
Es ist sehr gut geschrieben und man kann sich gut in die Hauptpersonen hineinversetzen. Die unterschiedlichen Zeit- und Erzählstränge sind toll miteinander verwoben und bringen Spannung in die Geschichte. Es geht nicht nur um Liebe :-)
Lesenswert!
5,0 von 5 Sternen Top! Spannend! Prickelnd!
Rezension aus Deutschland vom 24. Oktober 2020
Unglaublich schöne, spannende Geschichte - nein, eigentlich sind es mehrere Geschichten in einem.
Einfach mal ein paar Seiten lesen geht nicht... Macht süchtig nach mehr! Top!
5,0 von 5 Sternen Bestes Buch seit langem!
Rezension aus Deutschland vom 19. Oktober 2020
Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite! Eine grandiose Geschichte wundervoll geschrieben!