Die unwahrscheinliche Geschichte des Freistaats Carnevalis

Der Freistaat Carnevalis wurde 1982 von sieben Karnevalisten aus dem saarländischen Kleinblittersdorf, nahe der französischen Grenze und auf einer zeitweise vorhandenen Insel auf der Saar gegründet. 

Carnevalis war ein Phänomen, ein Symbol für Ideenreichtum und gleichzeitig ein Spiel mit den bürokratischen Irrwitzigkeiten, die heutzutage existieren.

Armin Neusius, der Präsident des Staates, erinnert in diesem Buch noch einmal an all die wunderbaren Verrücktheiten, an den vollkommenen Irrsinn und die herrlichen Späße.

Carnevalis wurde beispielsweise vom damaligen Außenminister der Bundesrepublik Deutschland, Hans Dietrich Genscher, als 171. Staat der Erde anerkannt.

In vielen Tageszeitungen und Zeitschriften, bis hin zur »New York Times« wurde berichtet.

Die 7-köpfige Regierung von Carnevalis wurde vom Regierenden Bürgermeister Berlins empfangen, es kam unter den Augen des israelischen Geheimdienstes Mossad zu einem Treffen mit dem Bürgermeister von Tel Aviv. Sie hissten ihre Fahne in der Antarktis, sie wurden von Genscher nach Bonn eingeladen. Es gab eigene Briefmarken, Münzen, Diplomatenpässe, Aktien uvm. Die Firma Jägermeister nutzte die Popularität und machte die gesamte Regierung des Staates zu Werbefiguren für ihren Likör.

Botschafter, Attachés und Konsule wurden ernannt und trugen die Idee von Carnevalis rund um die Welt.

   

Armin Neusius. Die unwahrscheinliche Geschichte des Freistaats Carnevalis 1976–2014.

Ein Amüsement.

Paperback, 140 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Format 16 x 24 cm.

ISBN 978-3-941095-26-7, 16,00 €

 

Edition Schaumberg
Thomas Störmer

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